Erst gestern machte der frischgebackene Neu-Sportchef Dietmar Beiersdorfer in drei unsicheren Personalfällen Nägel mit Köpfen: Die auslaufenden Verträge von Mittelfeldspieler Ivo Ilicevic, Publikumsliebling Jaroslav Drobny und Abräumer Gojko Kacar wurden nicht verlängert.
Gojko Kacar selbst war es, der in den vergangenen Tagen auf eine zeitnahe Entscheidung gedrängt hatte. Seine Beweggründe sind simpel nachzuvollziehen: Der 29-Jährige plant bereits seine Zukunft, die sich nach Angaben von Berater Milan Kacar nicht allzu umfassend ändern soll:
"Ziel ist es, weiterhin in der Bundesliga zu bleiben. Wir stehen bereits mit anderen Vereinen in Gesprächen", erklärte der Onkel - zugleich Berater - des Serben gegenüber der "Hamburger Morgenpost".
Kacar wechselte im Sommer 2010 von Hertha BSC zum HSV und gehörte somit zu den dienstältesten Akteuren bei den Rothosen. In seiner Zeit beim Bundesliga-Dino absolvierte der Defensivallrounder 78 Partien und erzielte dabei neun Treffer.