Gonzalo Castro steht im Sommer vor der Frage, ob er seinen Vertrag bei Bayer erneut verlängert oder erstmals im Profifußball eine neue Herausforderung in Form eines neuen Vereins sucht: "Wenn ich nicht jetzt im Sommer den Verein verlasse, dann brauche ich vermutlich nicht mehr zu wechseln. In einem höheren Alter sind die Optionen nicht mehr so gut", so der Deutsch-Spanier im Interview mit dem "kicker". "Ich habe mal gesagt, dass ich, wenn die Situation passt, wechsle. Aber im Moment fühle ich mich sehr wohl in Leverkusen."
Castros laufender Vertrag ist nur noch bis 2016 datiert, heißt ein Verkauf muss spätestens im nächsten Winter-Transferfenster erfolgen, wenn Bayer an ihrem Urgestein noch etwas verdienen möchte. Laut "Sport Bild" soll der FC Valencia und Champions-League-Gegner Atlético Madrid Interesse am vielseitig einsetzbaren Castro haben. Der 27-Jährige ist Sohn zweier spanischer Einwanderer und beherrscht die Sprache fließend. Die Eingewöhnung, zumindest auf kultureller Ebene, sollte ihm, im Falle eines Transfers, in der Primera Division also nicht schwer fallen.