In dieser Saison kann Gonzalo Castro die Rolle einnehmen, für die er wohl eigentlich schon vor Jahresfrist verpflichtet wurde, sprich: Er kann in der Dortmunder Spielzentrale den Abgang von Ilkay Gündogan kompensieren. Bekanntermaßen verschob sich der Abschied des 25-jährigen DFB-Nationalspielers, der jetzt bei Manchester City unter Vertrag steht, um zwei Transferperioden.
Derweil wird Castro fortan womöglich noch wichtiger. Durch die Abgänge, insbesondere dem von Kapitän Mats Hummels, ist der BVB um einige Führungsfiguren ärmer geworden. Dazu kommt, dass im Angesicht von acht Neuzugängen ein Umbruch bei den Westfalen in diesem Sommer nicht von der Hand zu weisen ist.
Doch auch in dieser Hinsicht könnte der Ex-Leverkusener die Lücke füllen und zu einer Mannschaftssäule aufsteigen: Das Alter (29 Jahre), seine Bundesligaerfahrung sowie sein Auftreten auf dem Platz lassen ihn wie prädestiniert dafür erscheinen.
Darüber hinaus fungiert der Mittelfeldtechniker mit den spanischen Wurzeln offenbar schon als Bindeglied für die neuen Spanier im Team, Marc Bartra und Mikel Merino.