Aufgrund längerer Reisestrapazen des argentinischen Nationalspielers Santiago Ascacibar, welcher am Mittwoch in seinem Heimatland im Rahmen eines Freundschaftsspiels auf Mexiko traf (2:0), könnte sich Gonzalo Castro für das Ligaspiel am Freitagabend in Leverkusen möglicherweise wieder Hoffnungen auf einen Platz in der Startformation machen.
"Bei Ascacibar ist es so, dass er 55 Minuten gestern gespielt hat, ausgewechselt wurde, aber gesund und fit ist. Er wird direkt nach Düsseldorf fliegen wird dann eben im Hotel sein, wenn wir dort ankommen. Dann werden wir entscheiden, wie es ihm geht, wie fit er ist, wie müde er ist. Ob er eine Option ist für die Startelf, für den Kader ist, werden wir Freitagmorgen entscheiden", ließ Übungsleiter Markus Weinzierl im Mediengespräch vor der Begegnung mit den Rheinländern wissen.
Mit Blick auf einen möglichen Einsatz Castros ergänzte der Trainer: "Absolut erfahrener Spieler mit sehr viel Erfahrungen in den Bundesligaspielen. Vor allem hat er lange Zeit auch in Leverkusen gespielt, also er kennt sich da sehr gut aus, deswegen ist er definitiv eine Option", so Weinzierl.
"Er hat in den letzten Wochen jetzt nicht so oft gespielt. Gegen Dortmund hat er in meinem ersten Spiel gespielt und da war es in der ersten Halbzeit nicht ganz so stabil, aber es lag nicht nur an ihm, sondern an der ganzen Mannschaft. Und jetzt ist es so, dass er gut im Training arbeitet und seine Chance bekommen wird. Auf die arbeitet er hin im Training. Sehr gute Leistungen und ich stelle nach Leistungen auf. Und da ist er definitiv ein Kandidat auch für Freitag."
Seitdem Weinzierl vor rund sechs Wochen das Amt des Cheftrainers in Stuttgart übernahm, blickt der 31-jährige Mittelfeldakteur auf lediglich zwei Kurzeinsätze zurück. Unter dem ehemaligen VfB-Coach Tayfun Korkut zählte Castro mit sieben Einsätzen in acht Pflichtspielen noch zu den Stammkräften.