Seit Sommer spielt Gregor Kobel für den VfB Stuttgart. Es handelt sich zunächst um einen Wechsel auf Zeit, denn der Schlussmann ist nur für eine Saison an den Zweitligisten ausgeliehen. Für den Leihvertrag konnten sich die Schwaben zwar keine Kaufoption sichern. Angeblich besteht nach der Saison allerdings (für alle geneigten Abnehmer) eine andere Zugriffsmöglichkeit:
Der Vertrag bei den Kraichgauern soll eine Ausstiegsklausel enthalten. Das berichtet zumindest die "Bild". Demnach betrage die Wechseloption fünf Millionen Euro, wobei die Hoffenheimer dem Schweizer diese Möglichkeit abkaufen können sollen.
Die Klausel könnte von den Schwaben sowieso nur bedient werden, sollte ein Aufstieg gelingen. "Wir müssten aufsteigen, um das finanziell mit Hoffenheim zu lösen", gab VfB-Sportdirektor Sven Mislintat zu.
Keine Kaufoption im Leihvertrag
Dass sich die Stuttgarter bei Kobels Wechsel eine Kaufoption gesichert haben, wurde bereits kurz nach Transferbekanntgabe von Holger Kliem, dem Pressesprecher der TSG, dementiert. Auch Mislintat ließ dies nun durchblicken: "Im Moment hat Hoffenheim das Heft des Handelns in der Hand".
Kobel ist an die TSG Hoffenheim noch bis zum Sommer 2021 gebunden, genauso wie der derzeitige Stammtorhüter Oliver Baumann. Offen ist, wie im Kraichgau langfristig mit beiden Schlussmännern geplant wird.