Offensichtlich setzt Gregor Kobel auf ein "Weiter so!", sprich: ein Dasein als Stammtorwart des VfB Stuttgart. Wie mehrere Medien übereinstimmend vermelden, hat der 22-Jährige Interessent Hertha BSC abgesagt und sich für einen Verbleib bei den Schwaben entschieden.
Und damit logischerweise auch gegen die TSG Hoffenheim, seinem Stammklub. Dem gehört Kobel nunmehr formal wieder an, nachdem das Leihgeschäft mit dem Tabellenzweiten der 2. Bundesliga ausgelaufen ist.
In Berlin könnte der Keeper besser verdienen als in Stuttgart, dem Vernehmen nach 30 Prozent mehr. Ein Stammplatz – den er beim VfB schon innehat – soll in seinen Überlegungen aber Priorität haben.
Kobels Ablöse mittlerweile frei verhandelbar?
Klar ist die Sache damit noch nicht. Schließlich muss der mögliche Kobel-Abnehmer mit Hoffenheim in Sachen Ablöse übereinkommen. "kicker" und "Bild" verweisen auf die Ausstiegsklausel im bis 2021 laufenden Vertrag, die bei fünf Millionen Euro liegen soll.
Gemäß "Stuttgarter Nachrichten" ist diese Option inzwischen verstrichen und die Ablösesumme nunmehr frei verhandelbar. So oder so ist wohl festzuhalten: Stuttgart will und kann nur weniger zahlen.
Angesichts der Corona-Auswirkungen beträgt angeblich das gesamte Transferbudget des Bundesliga-Aufsteigers lediglich fünf Millionen Euro. Deshalb werde daran gearbeitet, die Ablöse zu drücken beziehungsweise ein auch für die TSG akzeptables Finanzierungsmodell zu finden.