Bei Borussia Dortmund gab es im Laufe der aktuellen Saison einen Wechsel auf der Torhüterposition. Die jahrelange Nummer eins, Roman Bürki, wurde durch Marwin Hitz ersetzt. So richtig zufrieden sind die Verantwortlichen aber auch mit dem Nachrücker nicht. Dementsprechend sind die Schwarz-Gelben mit Blick auf die kommende Spielzeit angeblich auf der Suche nach einem neuen Mann für diese Position.
Als Wunschkandidaten nennen die Stuttgarter Nachrichten in diesem Zusammenhang Gregor Kobel. Der 23-Jährige ist wie Bürki und Hitz ebenfalls Schweizer und steht derzeit noch bis 2024 beim VfB Stuttgart unter Vertrag.
Um Kobel von den Schwaben loseisen zu können, müsste der BVB dem Blatt zufolge wohl tief in die Tasche greifen. Stolze 16 bis 18 Millionen Euro wären demnach für die Dienste des Keepers fällig.
Auch RB Leipzig im Gespräch
Als weiteren potenziellen Interessenten für die Stuttgarter Nummer eins brachte die Sport Bild bereits Mitte Februar RB Leipzig ins Gespräch. Kobel gelte in der Branche als möglicher Kandidat für RB, so das Blatt.
Der Tabellenzweite muss unter Umständen auf einen Abgang von Péter Gulácsi reagieren, der ebenfalls in Dortmund gehandelt wird. Nicht ausgeschlossen, dass sich dadurch ein gewisses Wechselspiel entwickeln könnte.
Kobel: „Ich bin hier, um mich weiter zu verbessern“
Dass Kobel aktuell auch bei größeren Teams auf der Liste steht, kommt nicht von ungefähr. Der gebürtig aus Zürich stammende Schlussmann spielt mit dem VfB eine starke Saison und konnte sich durch teils überragende Leistungen ins Blickfeld der Topmannschaften bugsieren.
Am Ende der Entwicklung sieht er sich allerdings noch lange nicht: „Ich habe erst im Sommer einen Vierjahresvertrag unterschrieben. Ich bin ganz klar hier, um mich weiter zu verbessern und mit dem VfB das Maximale zu erreichen. Ich blicke nicht so weit nach vorne“, erklärte Kobel Mitte März in einem Interview mit dem kicker über die Gerüchte um seine Person.
Entschieden ist nach Angaben der Stuttgarter Nachrichten aber gewiss noch nichts. Klar ist nur, dass sich der junge Torhüter über Angebote von Borussia Dortmund oder RB Leipzig Gedanken machen würde. Für Stuttgart wäre zumindest aus finanzieller Sicht ein guter Deal möglich. Im vergangenen Sommer überwies der VfB "nur" vier Millionen Euro in Richtung Hoffenheim.