Wenn der 1. FC Union Berlin am 18. Januar gegen den Herbstmeister RB Leipzig ins erste Spiel der Rückrunde startet, soll Grischa Prömel sein Reha-Programm intensiver gestalten und sich wieder aktiv auf dem Trainingsplatz befinden.
Ob das alles jedoch wie geplant klappt, ist laut Manager Oliver Ruhnert noch nicht klar. "Er merkt immer mal wieder ein bisschen was, dann muss er etwas runterfahren. Das ist aber normal", so der 48-Jährige.
Insgesamt muss Prömel schon seit über vier Monaten kürzertreten. Nur die ersten zwei Spiele der Hauptstädter hat er absolvieren können. Im Anschluss zwangen ihn zwei Patellasehnenreizungen an beiden Knien (aber unterschiedlich stark vorliegend), die ihm bis heute Probleme bereiten, zum Zuschauen.
Zukunft von Prömel ist noch nicht geklärt
Der Vertrag von Prömel läuft im Sommer aus. Intensive Gespräche um eine Verlängerung, die im Verein schon seit längerem angestrebt wird – damals vor seiner Verletzung soll die Angelegenheit für Prömel aber nicht die allerhöchste Priorität genossen haben – gebe es derzeit nicht.
Grund dafür sei die Verletzungspause. Ohne die, so denkt Ruhnert, "wäre es wahrscheinlich längst so, dass wir einen Schritt weiter wären". Da die Knieprobleme jedoch da sind, gelte es zu gucken, "wie die Thematik ist."
Von der Personalie hängt zudem eine mögliche Verpflichtung eines Mittelfeldspielers im Winter ab. "Wenn Grischa fit wäre, bräuchten wir keinen", äußerte sich Ruhnert, der damit Spielraum für Spekulationen offenhält.