Hoffenheims Cheftrainer Pellegrino Matarazzo gab auf der Pressekonferenz am Donnerstag bekannt, dass Grischa Prömel für das kommende Spiel am Samstag voraussichtlich sein Kadercomeback feiern wird. Der Mittelfeldspieler hatte am Wochenende bei der U23 gespielt und im Elf-gegen-elf ein paar Minuten in die Beine bekommen.
„Er fühlt sich gut und hat Vertrauen in seinen Körper gewonnen“, sagte Matarazzo über Prömel. Der Spieler habe in den letzten Wochen hart an sich gearbeitet, um seine Sicherheit und Zweikampfhärte zu verbessern. „In den letzten ein, zwei Wochen haben wir dann gemerkt, dass doch ein paar letzte Prozente Überzeugung – auch vom Spieler – gefehlt haben", so der Trainer am Donnerstag auf der Pressekonferenz.
Die Halbzeit bei der U23 sei daher sehr wichtig gewesen, um Prömel wieder ins Spiel zu bringen. „Ein Trikot anzuziehen, um die Abläufe vor dem Spiel wieder zu spüren und einfach die Wege im Elf-gegen-elf zu gehen“, erklärte Matarazzo. Das alles war Prömel in den vergangenen Monaten verletzungsbedingt verwehrt geblieben.
Der Cheftrainer zeigte sich optimistisch, was die Zukunft, aber auch die bevorstehende Partie betrifft: „Ich freue mich auf ihn und auf die Zukunft mit ihm. Mittlerweile ist es auch die Gegenwart. Wenn alles normal läuft, wird er im Kader sein."
Prömel kann wichtiger Faktor im Abstiegskampf werden
Prömel könnte im Abstiegskampf zu einem wichtigen Faktor werden. Nach seinem Sprunggelenksbruch hat der 28-Jährige nun endlich wieder Spielpraxis gesammelt. „Das ist schon etwas anderes als individuelles Training“, sagte Prömel nach dem Comeback.
Er betonte, dass er die Bedingungen in Koblenz (3:0) zwar nicht optimal fand, aber sich trotzdem gut auf dem Platz gefühlt und die Belastung gut vertragen hat. Prömel sieht sich daher bereit für den Kampf um den Klassenerhalt und könnte Hoffenheim in den kommenden Spielen wichtige Impulse geben – wie schon vor seiner Verletzung, als er unumstrittener Startelfspieler war.