Union Berlin musste am Sonntagnachmittag gegen die TSG Hoffenheim (1:1) bereits zur Pause verletzungsbedingt wechseln. Für Christopher Lenz ging es nach dem Seitenwechsel nicht mehr weiter. Und auch die Auswechslung von Grischa Prömel, die wenig später in der 63. Minute folgte, war nicht ganz freiwillig.
Das verriet Cheftrainer Urs Fischer auf der Pressekonferenz nach dem Abpfiff: "Wir mussten bereits zur Halbzeit den ersten gezwungenen Wechsel machen. Auch beim zweiten Wechsel von Grischa, war ein Spieler auf dem Feld, wo es nicht weiter ging."
Im Gegensatz zu Lenz, bei dem noch keine genauen Informationen vorlagen, konnte der Coach bei Prömel jedoch bereits Entwarnung geben. Eine Verletzung liege nicht vor: "Nein, er hat ein bisschen die Muskulatur gespürt. Da wollten wir kein Risiko eingehen und haben gesagt, dass etwa zur Sechzigsten Schluss ist."
"Ich glaube, das war genau der richtige Zeitpunkt", so Fischer weiter. Prömels Einsatz am nächsten Wochenende gegen Arminia Bielefeld (Sonntag, 18:00 Uhr) sollte zum jetzigen Zeitpunkt also eher nicht gefährdet sein.