Dass Guido Burgstaller vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg mit seiner Saisonbilanz auch das Oberhaus aufmerksam werden lässt, sollte nicht weiter überraschen. Nur an fünf der bislang 16 Spieltage im Unterhaus netzte der 27-jährige Stürmer nicht ein, wobei ihm einmal aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre die Möglichkeit zu weiteren Treffern verwehrt blieb. Macht summa summarum 13 Tore in 15 Spielen. Damit gehen fast die Hälfte aller Nürnberg-Treffer (28) auf sein Konto.
Ob im neuen Jahr weitere hinzukommen? Die Umstände sprechen auf den ersten Blick dagegen. Zum einen wird Burgstaller nachgesagt, in die 1. Bundesliga zu wollen, zum anderen können es sich die finanziell gebeutelten Clubberer womöglich nicht leisten, ihren Torjäger im Sommer – dann endet der Vertrag – ablösefrei ziehen zu lassen.
Alle Beteiligten bestreiten momentan das Vorliegen jedweder Angebote für den Österreicher, zudem betont Spielerberater Mario Weger laut "kicker": "Es ist auch gar nicht unsere Intention, jetzt im Winter zu wechseln. Und Punkt."
Was vor allem den ersten Aspekt anbelangt, kann sich in den kommenden Wochen freilich noch etwas tun. Nach Angaben des Fachblatts führt diesbezüglich eine heiße Spur zum FC Augsburg, den in dieser Saison durchgehend Verletzungsprobleme in der Offensive plagten.