Mit der Verpflichtung von Guillermo Varela hat Eintracht Frankfurt für Nachschub beziehungsweise für einen größeren Konkurrenzkampf auf der Position des Rechtsverteidigers gesorgt. Der Uruguayer wird sich – obwohl er nach Auskunft von Sportvorstand Fredi Bobic bei Bedarf auch offensiv auflaufen kann – mit Timothy Chandler, Yanni Regäsel und gegebenenfalls auch Joel Gerezgiher um den Platz hinten rechts streiten.
"Er ist ein Spieler, der uns auf der Seite Zug nach vorne bringen wird und der eine gewisse Aggressivität an den Tag legt, die man im Abwehrverbund braucht, um dem Gegner den Schneid abzukaufen. Ich bin sehr zufrieden mit der Verpflichtung und sicher, dass das ein Treffer werden wird", äußert sich Trainer Niko Kovac im "kicker" über seinen Neuzugang.
Sollte seine Prognose zutreffen und Varela in der Bankenmetropole einschlagen, wird wohl das Handlungsgeschick der Frankfurter Funktionäre gefragt sein, um den 23-Jährigen auch über die Saison hinaus zu halten. Denn nach "kicker"-Angaben ist im bis 2017 datierten Leihkontrakt keine Kaufoption für die Hessen verankert. Auf der anderen Seite muss der Bundesligist immerhin keine Leihgebühr an Varelas Stammklub Manchester United (Anschlussvertrag bis 2018) entrichten.