Rund drei Monate bleiben Guillermo Varela noch, um sich bei Eintracht Frankfurt als die Verstärkung zu erweisen, die man sich erhofft hat. Zwei Pflichtspiele und etwa sechs weitere Einsatzminuten stehen für den Uruguayer lediglich zu Buche, was allerdings einer schweren Sprunggelenksverletzung geschuldet ist: Am zweiten Spieltag riss der Leihgabe von Manchester United das sogenannte Deltaband.
"Das war sehr kompliziert", blickt Varela laut "Frankfurter Neue Presse" auf die lange Leidenszeit zurück, "es ist nicht so gelaufen, wie ich es erwartet hatte". Mittlerweile ist das aber Vergangenheit, Varela befindet sich wieder im Mannschaftstraining der Hessen. Der Rechtsverteidiger versichert: "Seit zwei Wochen bin ich wieder im Training, ich stehe parat." Ähnlich sieht das Trainer Niko Kovac, der seinem ausgeliehenen Schützling unter der Woche einen Kaderplatz für das kommende Spiel gegen Hertha BSC (morgen, 18:30 Uhr) in Aussicht stellte.
Angesichts seiner langen Zwangspause will Varela seinen Blick derzeit noch nicht über den Sommer hinaus richten, vorrangig sei, "dass ich richtig fit werde". Für sich selbst schließt er einen Verbleib aber nicht aus, dieser sei selbstverständlich eine "Option". Bleibt die Frage, wie die Vereine diesbezüglich denken. Das Leihgeschäft endet nach Ablauf dieser Saison, der Anschlussvertrag des 23-jährigen Verteidigers in Manchester läuft bis 2018.