Beim SC Freiburg kommt Leihgabe Guus Til, im vergangenen September von Spartak Moskau in den Breisgau gewechselt, nur sporadisch zum Einsatz. Im bisherigen Saisonverlauf stehen für den 23-jährigen Offensivspieler daher nur vier Kurzeinsätze für die Profis auf dem Konto. Die wenige Spielzeit begründete SCF-Chefcoach Christian Streich nun vor allem mit dem Konkurrenzkampf.
„Gegen Leipzig [24. Spieltag, d. Red.] ist er eingewechselt worden. Vorher hat er nicht so viel gespielt, weil es gut lief und neue Spieler dazu kamen, die eine Chance bekommen haben, die sie genutzt haben: Demirović und auch Jeong, der von der Leihe zurückkam. Dann lässt man diese Spieler laufen und jemand anders muss hinten anstehen“, so der Übungsleiter am Freitag auf der Freiburger Pressekonferenz zur anstehenden Begegnung mit dem FC Augsburg (Sonntag, 18:00 Uhr).
Auf die Frage, warum Til aktuell keine Rolle spielt, führte er weiter aus: „Er war noch nicht so fit, aber er hat alles getan. Er ist ein super Kerl, wirklich ein lustiger Kerl, das tut uns auch gut. Er ist voll bei der Sache und er hat jetzt auch wirklich gut trainiert. Jetzt warten wir mal ab.“
Generell sei der Rechtsfuß „näher dran an den anderen Jungs im Sturm“. Streich sprach dabei auch von „Augenhöhe“. Ist es also nur eine Frage der Zeit, bis Til eine Chance mit mehr Spielzeit erhält? Oder setzt Streich weiter auf das Personal, dem er bislang das Vertrauen geschenkt hat? Demirović musste beispielsweise ebenfalls länger warten und wurde dann von der Leine gelassen.