Die Leihe von Guus Til ist für den SC Freiburg bisher ernüchternd verlaufen. Als echte Verstärkung konnte sich der Niederländer, der im Sommer ursprünglich für zwei Spielzeiten von Spartak Moskau geholt wurde, nicht präsentieren. Lediglich sechs Einsätze konnte der Mittelfeldspieler, den zu Saisonbeginn allerdings eine Bänderverletzung ausbremste, verbuchen.
Somit könnte es durchaus im Bereich des Möglichen liegen, dass sich die Wege zwischen Til und den Freiburgern bereits in diesem Sommer trennen. „Für Guus ist es natürlich eine schwierige Situation“, erklärte Sportvorstand Jochen Saier gegenüber dem kicker. „Deshalb muss man schauen, was Sinn macht“, führte der Funktionär weiter aus.
Saier: „Es war aus verschiedenen Gründen schwierig“
Ob die Breisgauer dem offensiven Mittelfeldspieler, der immerhin in der zweiten Mannschaft vier Tore in vier Spielen erzielen konnte, bei den Profis, die für ihn eigentlich angemessene Einsatzzeit bieten können, ist fraglich. „Er muss auf den Platz, und das war bei uns aus verschiedenen Gründen schwierig“, bilanzierte Saier.
Ein größere Hürde sollte eine vorzeitige Trennung für den Sportclub zumindest nicht darstellen. Bereits im Febaruar wurde darüber berichtet, dass Freiburg bei Til sowohl über eine Kauf- als auch über eine vorzeitige Ausstiegsoption verfügen soll. Sein Vertrag in Moskau läuft noch bis 2023.