Lange musste Guus Til darauf warten, am zurückliegenden Sonntag war es aber endlich soweit: Der 23-jährige Angreifer durfte erstmals bei den Profis des SC Freiburg von Beginn an ran. Beim 2:0-Sieg gegen den FC Augsburg stand er rund eine Stunde auf dem Platz.
SCF-Cheftrainer Christian Streich zeigte sich im Nachgang der Partie zufrieden damit, was Til angeboten hat: „Er hat lange nicht gespielt und er hat gut trainiert. Ich wollte ihm jetzt unbedingt die Chance geben, weil er ein super Kerl ist, weil er alles tut und macht. Und er hat schwere Zeiten hinter sich. Er hat es einfach gut gemacht gehabt. Ich war überzeugt“, so der Übungsleiter.
Streich ergänzte: „Man sieht es natürlich im Spiel, wenn du das erste Mal gespielt hast. Davor hast du zweite Mannschaft gespielt und dann ist es natürlich schon nochmal etwas anderes. Aber er hat gearbeitet und wenn er so weitermacht, dann bekommt er auch nochmal Einsatzzeiten. Es war in Ordnung.“ Alles in allem war der Fußballlehrer froh, dass er Til die Chance ermöglicht hat.
Allerdings: Es ist nicht zu vernachlässigen, dass Sturmkollege Nils Petersen kurzfristig für das Heimspiel gegen die Fuggerstädter passen musste. Bei ihm gab es einen nicht eindeutigen Corona-Test, weshalb er vorsichtshalber aus dem Kader gestrichen wurde. Nach der Länderspielpause bekommen es die Breisgauer in der Bundesliga mit der Borussia aus Mönchengladbach zu tun (3. April, 20:30 Uhr). Der Konkurrenzkampf im Sturm des SCF läuft.
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