Hakan Çalhanoğlu
1. Bundesliga
Calhanoglu verzichtet auf Einspruch

Kristian Dordevic

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Hakan Calhanoglu wird nicht gegen die von der FIFA verhängte und vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) bestätigte Sperre von vier Monaten vorgehen. Nach Beratungen mit dem Verein und weiteren Experten ist die Spielerseite zu dem Entschluss gekommen, keinen Einspruch einzulegen. "Die Chancen, dass die Sperre vorerst aufgehoben wird, liegen bei 30 Prozent, die Erfolgsaussicht vor dem Schweizer Bundesgericht bei fünf Prozent", erläutert Spielerberater Bektas Demirtas laut "kicker".

Erfolg hätte in diesem Zufall obendrein nur bedeutet, dass der Fall zur Neuverhandlung zurück an den CAS gegangen wäre. "Das Damoklesschwert einer Sperre hätte weiter über dem Spieler und Bayer geschwebt", folgert der Agent dementsprechend. Zudem ordnet er die Wahrscheinlichkeit, dass das Urteil bestätigt worden wäre, bei "99 Prozent" ein.

Lars Küpper, Justiziar bei Bayer 04 Leverkusen, teilt daneben mit, dass in dieser Angelegenheit ein Verzicht auf den Rechtsbehelf nahegelegt wurde: "Zwei Anwälte, die vor dem Schweizer Bundesgericht tätig sind, haben uns abgeraten."