Der FC Barcelona, der FC Chelsea und Atlético Madrid sollen Hakan Calhanoglu bereits seit Monaten auf dem Zettel haben. Auch Manchester United schicke regelmäßig Scouts in die BayArena, so geschehen zuletzt beim 4:4 der Werkself gegen die AS Rom.
Noch im Sommer wehrte sich Bayer Leverkusen gegen einen Wechsel: "Richtig ist, dass wir mehrere Anfragen hatten. Aber wir wollen unsere Spieler nicht verkaufen und uns schwächen", zitiert die "Sport Bild" Bayers Sportdirektor Rudi Völler.
Auch der Spieler selbst scheint in seinem Karriereplan die Saison in der Bundesliga eingeplant zu haben. Doch mit jedem Jahr wird es schwerer - trotz Vertrags bis 2019 - den Freistoßkünstler zu halten. "Ich will einfach auch so weit kommen wie Cristiano Ronaldo oder Messi. Ich will auch ein Weltstar werden, über den alles spricht", so der 21-Jährige vor einem Jahr.
Bayers Schmerzgrenze
Auch wenn der Kontrakt von Calhanoglu keine Ausstiegsklausel enthält, ab einer gewissen Summe würde man auch bei der Werkself schwach werden: "Wir wollen Hakan behalten, aber auch bei uns gibt es eine Schmerzgrenze", so Bayer-Geschäftsführer Michael Schade.
Und Manchester United will nach einem Bericht der "Sport Bild" an diese Schmerzgrenze gehen: Ab einer Summe von 40 Millionen Euro sei Bayer angeblich gesprächsbereit. Man selbst hatte zur Saison 2014/15 gerade einmal 14,5 Millionen Euro für die Dienste des 21-Jährigen an den HSV überwiesen.
"Es geht um die beste Entwicklung für Hakan. Im Moment läuft es bei Bayer sehr gut für ihn", so sein Berater Bektas Demirtas.