Unter großem Medienaufsehen wechselte Hakan Calhanoglu zu Saisonbeginn vom Hamburger SV zu Bayer 04 Leverkusen. Für 14,5 Millionen Euro war der Türke der diesjährige Königstransfer der Werkself - insbesondere seine exzellenten Freistöße können den 21-Jährigen zu einer Waffe machen, zu einem Spieler, der den Unterschied ausmachen kann.
Die Rückrunde verläuft für Leverkusen bisher völlig unzufriedenstellend - man rutschte von Platz 3 auf Platz 6 ab - und auch der türkische Nationalspieler hat seinen Anteil daran. In den abgelaufenen vier Partien kommt er auf einen "kicker"-Notenschnitt von 4,38, ist derzeit ein Schatten seiner selbst. Trotz seines glücklichen Tores gegen Bremen erfolgte in den letzten beiden Partien die Auswechslung zur Halbzeit.
Die Karten werden neu gemischt
Will man sich am Rhein auch in der kommenden Saison für die Champions League qualifizieren, braucht man jetzt die entsprechenden Ergebnisse. Ein Sieg im anstehenden Sechspunktespiel gegen den FC Augsburg ist Pflicht. Fraglich ist nur, ob sich Hakan Calhanoglu dabei noch in der Startformation wiederfindet. Konkurrent Julian Brandt übt mächtigen Druck auf den ehemaligen Hoffnungsträger aus.
Sollte es tatsächlich zu einem Tausch kommen, wäre das für die aktuelle Saison ein Novum für Calhanoglu. Bis jetzt stand er in sämtlichen Bundesliga-Partien, in allen Spielen der Champions League und dem DFB-Pokal in der Startformation der Werkself.