Bittere Nachrichten für Hamadi Al Ghaddioui vom VfB Stuttgart. Der Stürmer kam frisch aus einer langwierigen Verletzung (Schambeinreizung) zurück und konnte zuletzt wieder am Teamtraining der Mannschaft mit dem Brustring teilnehmen. Sogar einen Kurzeinsatz beim 5:1 gegen Schalke verbuchte er, ehe ihn nun eine neuerliche Verletzung für mehrere Wochen außer Gefecht setzt.
Der Marokkaner hat sich laut Angaben von Trainer Pellegrino Matarazzo eine Verletzung an der Syndesmose (Anriss) eingehandelt, weshalb ihm nun die Zwangspause bevorsteht. „Der Spieler fühlt sich eigentlich ganz gut. Deswegen werden wir sehen, wie lange er ausfällt. Geplant sind aktuell vier bis sechs Wochen. Wir werden aber in den nächsten zehn Tagen ein zweites Bild machen, um zu sehen, wie sich das Ganze entwickelt.“
Stuttgart will Al Ghaddioui nicht hängen lassen
Im Sommer läuft das Arbeitspapier des Angreifers aus. Unklar ist, ob der 30-Jährige darüber hinaus noch in Stuttgart bleibt. „Er ist auch ein Spieler, der schon bewiesen hat, was er kann. Auch wenn er schon lange gefehlt hat. Deshalb glaube ich, wenn er irgendwann wieder fit sein wird, dass er auch Optionen haben wird im Sommer“, ließ Matarazzo wissen.
Aber auch wenn sich kein passender Abnehmer finden lassen sollte, würde der VfB Al Ghaddioui zur Seite stehen. „Wir unterstützen ihn vor allem auch emotional. Dem Spieler geht es gut. Er verkraftet es gut. Auf der anderen Seite glaube ich auch, dass es irgendwann eine soziale Verantwortung des Vereins ist, einen Spieler, der so lange verletzt war, auch vertraglich zu unterstützen.“
Nähere Details wollte Matarazzo in diesem Zusammenhang nicht nennen, aber man könne davon ausgehen, „dass uns zum Wohl des Spielers unsere soziale Verantwortung bewusst ist. Und wir werden Hamadi da gerecht werden.“