Der VfB Stuttgart ist mit aktuell neun Punkten nach 6. Spieltagen (7. Tabellenplatz) gut in die Saison gestartet. Besonders mit erfrischendem Offensivspiel konnte der Aufsteiger überzeugen. Natürlich gibt es dabei auch Gewinner wie etwa Stürmer Sasa Kalajdzic, der bisher drei Tore in sechs Einsätzen im deutschen Oberhaus erzielen konnte und seit dem 2. Spieltag stets in der Starfelf stand.
Der Aufschwung des einen bedeutet aber auch immer, dass ein anderer das Nachsehen hat. Und so gehört beim VfB in der Offensive derzeit Hamadi Al Ghaddioui zu den Spielern, die hinten dran sind. Der Marokkaner schaffte es beim zurückliegenden 1:1-Remis gegen den FC Schalke noch nicht mal in den Kader. Was dafür die Gründe sind, dazu äußerte sich jetzt Chefcoach Pellegrino Matarazzo.
"Zu Hama. Was ihm fehlt? Ich sage mal so: In aller erster Linie vom Gefühl her ein bisschen der Glaube. Deswegen haben wir auch diese Woche und letzte Woche Gespräche geführt, dass er rankommen kann", antwortete der Übungsleiter auf der Pressekonferenz der Stuttgarter am Donnerstag auf die Nachfrage, was Al Ghaddioui aktuell fehle, um eine Option zu sein.
Der Stürmer solle wieder angreifen und sich im Training voll reinhängen, dann würde er auch wieder eine Chance erhalten, so Matarazzo. Wie Al Ghaddioui sich genau für mehr Spielzeit empfehlen kann, schilderte er anschließend:
"Das zeigt man im Training durch Energie. In seinem Fall auch durch Tore, durch Assists, durch Ausstrahlung. Und diese Woche war es tatsächlich im Training, nach ein paar Gesprächen, deutlich besser. Und er wird irgendwann wieder eine Option sein. Ob es für das Wochenende reicht oder nicht, werden wir sehen. Aber auf jeden Fall trainiert er jetzt besser als zuvor."
Als nächster Gegner wartet Eintracht Frankfurt
Am 7. Spieltag der Bundesliga, bevor es dann in die Länderspielpause geht, bekommen es die Schwaben in der heimischen Mercedes-Benz Arena mit Eintracht Frankfurt zu tun. Anstoß ist am Samstag um 15:30 Uhr.
Nach Matarazzos Aussagen hat Al Ghaddioui, was Frankfurt betrifft, letztlich weiterhin nur Außenseiterchancen auf einen Einsatz. Besonders, da auch Nicolás González zurück in Anfangsformation drängt. Dem Argentinier räumte Matarazzo am Donnerstag erneut gute Chancen auf einen Startelfplatz ein.