Vorübergehend ist die Suche nach einem neuen Sportdirektor beim Hamburger SV auf Eis gelegt, sofern ein geeigneter Kandidat nicht plötzlich vom Himmel fallen sollte, wie Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer es ausdrückte. Der 53-Jährige ist momentan – und auch für die nächsten Tage und Wochen – Vorstandschef und sportlicher Leiter in Personalunion.
Unterdessen taucht der Name eines weiteren Kandidaten auf, bei dem der Bundesligadino in der Vergangenheit angeblich sein Glück versuchte: Informationen der "Sport Bild" zufolge fragte HSV-Chef Beiersdorfer vor gut drei Wochen beim ehemaligen Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer an und handelte sich umgehend eine Absage ein.
Sammer hatte sein Amt an der Säbener Straße im Juli endgültig niedergelegt, nachdem er bereits im April wegen gesundheitlichen Problemen (Durchblutungsstörung im Gehirn) zur Pause gezwungen wurde.
Im Laufe des Mittags hat der HSV in dieser Angelegenheit allerdings bekräftigt, dass es mit Ausnahme von Bochums Christian Hochstätter keine konkreten Verhandlungen mit anderen Kandidaten, also auch nicht mit Matthias Sammer, gegeben habe.