In der Rückrunde hatte Aaron Hunt beim Hamburger SV ein Formhoch, mit dem er sich über einige Wochen hinweg in der Stammelf der Norddeutschen etablieren konnte. Verletzungsbedingt musste er im Saisonfinale wieder von der Tribüne aus verfolgen, wie seine Teamkollegen den Klassenerhalt sicherten.
Gemessen an seinem Jahresgehalt (über drei Millionen Euro) könnte der offensive Mittelfeldspieler seine Qualitäten in den zwei Jahren an der Elbe nach dem Geschmack des Klubs aber zu selten an den Tag gelegt haben.
HSV-Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen betonte nach seinem Dienstantritt schon, dass das Hamburger Gehaltsgefüge dem sportlichen Abschneiden besser angepasst werden müsse.
Als einer der Topverdiener zähle Hunt nach einem Bericht der "Sport Bild" daher zu den Kandidaten, bei denen der Verein um Einsparungen bemüht ist. Dem Blatt zufolge werde dem vertraglich bis 2018 gebundenen Profi ein Wechsel nahegelegt.