Am Sonntagabend wurde bekannt, dass der Hamburger SV mit Heribert Bruchhagen einen neuen Vorstandsvorsitzenden erhält, ab Mittwoch übernimmt der ehemalige Frankfurter. Dies bedeutet das Aus für Dietmar Beiersdorfer, der bislang die Ämter des Vorstandsvorsitzenden und des Sportdirektors in Personalunion ausfüllte.
Für Beiersdorfer kommt der aktuelle sportliche Aufschwung zu spät, mit Bruchhagen ist man sich schon über einen Vertrag bis 2019 einig. Auch wenn sich Trainer Markus Gisdol jüngst noch für seinen aktuellen Vorgesetzten ausgesprochen hat ("Wir arbeiten unverändert gut zusammen").
Nach dem Aus von Beiersdorfer wird es zu den ersten Amtshandlungen von Bruchhagen gehören, einen neuen Sportdirektor zu verpflichten. Wie der "kicker" berichtet, könnte Horst Heldt, der als Topkandidat gelte, nun doch im zweiten Anlauf in Hamburg landen.
Bereits im Herbst stand Heldt vor einem Engagement bei den Hamburgern, nach Gesprächen mit Beiersdorfer kam es jedoch zu keiner Einigung. Parallel dazu wird der ehemalige Sportvorstand des FC Schalke 04 aber auch in Wolfsburg als Nachfolger für Geschäftsführer Klaus Allofs gehandelt.