Erst kürzlich mahnte Trainer Markus Gisdol beim Hamburger SV zur Bescheidenheit. Damit bezog er sich in erster Linie auf zu hohe Erwartungen in sportlicher Hinsicht, die nach dem euphorisch gefeierten Klassenerhalt im Umfeld aufkommen könnten.
Zurückhaltung scheint unterdessen auch auf dem Transfermarkt geboten. "Wir brauchen Spieler, die stolz sind, unser Trikot zu tragen. Es muss wieder etwas Besonderes sein, das HSV-Hemd zu tragen. Das muss im Vordergrund stehen", betonte der Chefcoach.
Um solche Akteure an Land zu ziehen, muss Sportchef Jens Todt zumindest nach aktuellem Stand wohl mit eingeschränkten Mitteln arbeiten. Denn laut Informationen der "Bild" kann der Hamburger SV für Neuverpflichtungen momentan nur drei Millionen Euro aufbringen.
Für Entspannung in dieser Angelegenheit könnte gewiss Investor Klaus-Michael Kühne sorgen, der bereits in der abgelaufenen Spielzeit mit millionenschweren Zuschüssen Transfers ermöglichte als auch die Lizenz für die kommende Saison sicherte.