Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, haben sich die Verantwortlichen des Hamburger SV mit Absicht auf Peter Knäbel als eine interimistische Lösung auf dem Trainerposten bis Saisonende geeinigt. Der erste Wunschkandidat der Obersten ab dem kommenden Sommer soll weiterhin Thomas Tuchel sein, der laut dem "Hamburger Abendblatt" schon grundsätzliche Bereitschaft für ein Engagement beim Hamburger SV signalisiert hat.
Der Vertrag des ehemaligen Mainzer-Cheftrainer wurde im Sommer 2014 ruhend gestellt und Tuchel bezieht derweil keine weiteren Bezüge mehr seitens des FSV. Zum 30. Juni 2015 läuft das Arbeitspapier von Tuchel in Mainz aus und erst dann stünde der 41-Jährige wieder für ein neues Arbeitsverhältnis zur Verfügung. Aktuell müsste ein etwaiger aufnehmender Verein noch eine Ablösesumme an die 05er zahlen.
Allerdings müssen sich die Hanseaten auch auf Konkurrenz im Werben um die Dienste des Erfolgstrainers einstellen - so soll beispielsweise auch der RB Leipzig gesteigertes Interesse am 41-Jährigen haben.
Als mögliche Nachfolger von Joe Zinnbauer wurden zuletzt auch Bruno Labbadia und Thomas von Heesen gehandelt. Zu Labbadia gab es aber jedenfalls nach Einschätzung der "Hamburger Morgenpost" keinen Kontakt.