Hannes Wolf
2. Bundesliga
Denkt der BVB über Hannes Wolf nach?

impeeza

© imago images

Der von BVB-Geschäftsführer öffentlich eingeräumte Dissens mit Cheftrainer Thomas Tuchel, vor allem ausgelöst durch die Differenzen in Bezug auf die Neuansetzung des Champions-League-Heimspiels gegen AS Monaco nach dem Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus, schlägt medial hohe Wellen. Es wirkt, als sei das ohnehin als angeknackst geltende Verhältnis zwischen dem Coach und der Klubführung nicht mehr zu kitten, zumal in den vergangenen Tagen nach außen hin kaum Versuche unternommen wurden, die Wogen zu glätten.

Tuchel-Berater Olaf Meinking betonte gegenüber "Sport1", dass es das Bestreben sei, in Dortmund weiterzuarbeiten, wo die Vertragsbindung bis 2018 gilt; derweil meldete sich Präsident Reinhard Rauball zu Wort und stellte sich hinter Watzke.

Längst wird aber über mögliche Nachfolger auf dem Trainerstuhl zur nächsten Saison diskutiert, intern soll Borussia Dortmund schon Sondierungen vornehmen. Laut Informationen von "Eurosport" spielen die Verantwortungsträger mit dem Gedanken, Hannes Wolf ins Ruhrgebiet zurückzuholen. Bei den Schwarz-Gelben war der 36-jährige Fußballlehrer, der aktuell mit dem VfB Stuttgart kurz vor dem Aufstieg in die 1. Bundesliga steht, bis vergangenen Sommer in der Jugendabteilung tätig, wurde sowohl mit der U17 als auch mit der U19 Meister.

Auch die "Bild" widmet sich dem Thema und bringt Lucien Favre als potenziellen Anwärter ins Spiel. Nach Informationen des Boulevardblatts hat es sogar schon Kontakt zum ehemaligen Coach von Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach gegeben, was vom Management des Schweizers und von den Westfalen jedoch dementiert wird. Weitere ins Spiel gebrachte Namen: David Wagner (Huddersfield Town), Diego Simeone (Atlético Madrid) oder Jorge Sampaoli (FC Sevilla).