Für Hannes Wolf läuft es derzeit einfach nicht. Nach einer guten Startphase in der Saisonvorbereitung und zwei Startelfeinsätzen kommt der Österreicher unter Borussia Mönchengladbachs Coach Adi Hütter kaum noch zum Einsatz. Das vergangene Spiel gegen Bochum, in dem er ein paar Minuten erhielt, passt ins Bild.
So konnte Wolf, der in der 82. Minute eingewechselt wurde, keine Pluspunkte sammeln, fiel lediglich mit einem stümperhaften Foulspiel in der Nähe des Strafraus auf, für welches er Gelb sah. Den darauffolgenden Freistoß nutzte Bochum zum Anschlusstreffer. Zum Glück blieb es – vor allem aus Sicht von Wolf – beim 2:1.
Geknickter Wolf muss aufgebaut werden
„Er selbst war am meisten enttäuscht. Das hat man ihm auch angesehen nach dem Spiel, weil er halt ein Spieler ist, der immer alles gibt“, sagte Hütter auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Er selbst habe Wolf die Chance geben wollen, da er zuletzt außen vor war, im Training aber trotzdem gute Leistungen zeigt.
Die Einwechslung entpuppte sich letztlich aber als Schuss in den Ofen. „Leider ist ihm in den acht Minuten nicht viel gelungen“, drückte Hütter diplomatisch aus. „Wichtig ist, dass wir ihn wieder auffangen, im Trainerteam und als Mannschaft.“
Konkurrenzsituation schlecht für Wolf
An die Startelf herangekommen ist Wolf aber kein Stück, das steht fest – was aber größtenteils mit der Konkurrenzsituation zusammenhängt. „Wir sind gerade gut unterwegs und haben auf seiner Position auch viele Spieler. Von daher: Es geht immer weiter, im Fußball scheint nicht jeden Tag die Sonne“, so Hütter.