In Zeiten der Corona-Krise sitzt das Geld bei den meisten Vereinen nicht mehr ganz so locker. Daher wurde Im Fall von Hannes Wolf zunächst ein einjähriges Leihgeschäft zwischen RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach ausgehandelt.
Wie der "kicker" in Erfahrung gebracht haben will, sollen sich die Parteien über eine Kaufverpflichtung geeinigt haben. Im Klartext bedeutet dies, dass der offensive Mittelfeldspieler bei guten Leistungen für einen zweistelligen Millionenbetrag fest verpflichtet werden muss.
Als Bedingungen nennt die Fachzeitschrift dafür eine gewisse Anzahl von Einsätzen, welche von Wolf erfüllt werden müssten. Diese Art von Klauseln werden in dieser Transferphase vermutlich des Öfteren genutzt werden, um die Zahlungen der Ablösesummen auf das kommende Jahr verschieben zu können.
Die "Bild" schlägt derweil in dieselbe Kerbe wie der "kicker" und bezeichnet die vereinbarte Kaufoption als "Nahezu"-Kaufpflicht: Bei 15 Einsätzen von Wolf müsse Gladbach den Spieler (für neun Millionen Euro) kaufen.
Win-Win-Win-Situation
So oder so könnte sich dieses Modell für alle Beteiligten als gute Option herausstellen. Wolf verspricht sich bei den Gladbachern unter Coach Marco Rose, mehr Spielzeit zu erhalten und Leipzig könnte die anfangs investierten zwölf Millionen Euro wieder reinholen.
Bei einer positiven Entwicklung würde darüber hinaus ein talentierter Spieler zu einem verhältnismäßig niedrigen Preis fest bei der Borussia landen.