Leipzigs Neuverpflichtung Hannes Wolf weilt dieser Tage zwar im Kreise seiner neuen Mannschaftskameraden, gemeinsam mit ihnen trainieren kann er aber nicht. Eine schwere Verletzung des rechten Sprunggelenks lässt derzeit nur leichte Übungen im Wasser oder auf dem Ergometer zu. In etwas mehr als zwei Wochen muss er indes erneut unters Messer.
Denn wie nun klar ist, laboriert Wolf nicht nur an einem gebrochenen Außenknöchel, auch die Syndesmose ist lädiert respektive abgerissen. Zur Fixierung der Syndesmose am Knochen wurde bei der Operation im Juni eine Stellschraube eingesetzt. Für den 1. August ist nunmehr ein Eingriff angesetzt, um die Schraube wieder zu entfernen.
Der Österreicher sprach vor Kurzem davon, "im besten Fall" im Oktober so weit zu sein, um wieder normal zu trainieren. Aktuell deutet sich an, dass zumindest auf dem Spielfeld erst deutlich später mit ihm zu rechnen ist.
"Mein persönliches Ziel ist es, in diesem Jahr noch mit der Mannschaft trainieren zu können", sagt Wolf jetzt. Und er rechnet damit, in der Rückrunde wieder einsatzbereit zu sein – "wenn ich das nicht schaffe, dann wird bei der Reha etwas schiefgelaufen sein".