Hannes Wolf und RB Leipzig könnten nach einem Jahr bereits wieder getrennte Wege gehen. Er soll laut "Sport Bild" die Sachsen verlassen dürfen. Der Vertrag des Österreichers ist noch bis Sommer 2024 datiert.
Wolf spüre, dass er keine Chance in Leipzig hat. Und den Vereinsverantwortlichen sei die fehlende Trainingseinstellung des offensiven Mittelfeldspielers ein Dorn im Auge. Als Ablösesumme habe RB zwölf Millionen Euro im Blick – die Summe, für die die Leipziger ihn geholt haben.
Krösche: "Wenn ein Spieler wegwill, dann muss man sich damit beschäftigen."
Sportdirektor Markus Krösche drückt sich öffentlich zumindest moderater aus. "Natürlich haben Spieler, die wenig Einsatzzeit haben, andere Vorstellungen ihres Karrierewegs. Diese werden wir uns immer anhören und darüber reden", so der ehemalige Profifußballer. Er ergänzt:
"Wenn ein Spieler wegwill, dann muss man sich damit beschäftigen." Hauptziel des Vereins sei es allerdings, den aktuellen Kader weitestgehend zusammenzuhalten. Bereits im vergangenen Transferfenster strebte Wolf einen Wechsel per Leihe an.
Im Sommer 2019 war er von RB Salzburg nach Sachsen übergesiedelt. Aufgrund eines Sprunggelenksbruchs, den sich Wolf bei der U21-Europameisterschaft im Sommer zugezogen hatte, kam der 21-Jährige nie wirklich bei den Leipzigern an und kann deshalb nur drei Kurzeinsätze verzeichnen.