Hannover 96
1. Bundesliga
Kind: Keine Freigabe, kein Transfer­po­ker

Robin Meise

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Am Samstag fanden zwischen Horst Heldt und den Vereinsverantwortlichen des 1. FC Köln erste Gespräche über eine mögliche Zusammenkunft in der kommenden Wintertransferperiode statt.

Der noch bis 2020 an Hannover 96 gebundene Manager und ehemalige Spieler der Geißböcke ist mit der Domstadt sehr verbunden und wollte sich die Anfrage der Rheinländer daher trotz der vertraglichen Bindung mit den Niedersachsen gerne anhören:

"Ja, wir haben mit Horst Heldt gesprochen. Jetzt wird er sicher auch nochmal mit Hannover 96 Gespräche führen. Unser Vorstand wird dann über die weiteren Schritte beraten", erklärte Geschäftsführer Alexander Wehrle gegenüber dem "Express".

Ein erneut klares Veto über einen vorzeitigen Abschied von Hannovers amtierendem Sportdirektor legte in der heutigen TV-Sendung "Doppelpass" 96-Klubchef Martin Kind ein: "Köln kann sich einen Anruf sparen." Diese Aussage ist laut dem 73-Jährigen auch nicht als Transferpoker zu werten, der Aufsteiger wolle Heldt unter keinen Umständen abgeben.

In der Domstadt hat man für den Fall, dass kein Wechsel zustande kommt, auch andere Optionen geprüft. "Wir haben mit mehreren hervorragenden Kandidaten gesprochen", so Wehrle.