Bereits vor einem Monat kündigte Eintrachts Sportdirektor Bruno Hübner an, im Winter das Gespräch mit Haris Seferovic zu suchen, um über die Verlängerung des noch bis 2017 gültigen Vertrages des Stürmers zu sprechen.
Im Sommer lagen den Hessen Anfragen für den Schweizer aus England und Portugal vor. Der Verein käme durchaus ins Grübeln, würden Gebote in zweistelliger Millionenhöhe eingehen, so Hübner damals. Doch nach dem Verkauf von Kevin Trapp nach Paris entschied man sich dafür, nicht den nächsten Publikumsliebing abzugeben.
Nach verschiedenen Klubs in Italien (Florenz, Lecce, Novara Calcio), Spanien (Real San Sebastian) und der Schweiz (Zürich, Neuchatel, Grasshoppers) scheint Seferovic in Frankfurt angekommen zu sein, erzielte in seiner Premierensaison zehn Tore und neun Vorlagen.
Auch der Start in die aktuelle Spielzeit verlief nach Wunsch des Stürmers: zwei Treffer und vier Vorlagen stehen bisher zu Buche, bis den 23-Jährigen ein Muskelfaserriss stoppte. So oder so - die Investition von 3,2 Millionen Euro Ablöse hat sich für die Eintracht bereits rentiert.
Und auch Seferovic selbst fühlt sich bei den Hessen wohl, steht für Verhandlungen über eine Verlängerung bereit: "Ich habe noch zwei Jahre Vertrag, aber ich bin auf jeden Fall offen für Gespräche", so der Schweizer im Interview mit der "Sport Bild".