Eintracht-Trainer Niko Kovac gab erst Anfang dieses Monats zu Protokoll, dass er im Sommer mit einem Abschied von Haris Seferovic rechnet, dessen Vertrag in Frankfurt dann ausläuft. Eine vollumfängliche Einsicht in den Fall des Schweizers, dem nachgesagt wird, schon mit Benfica Lissabon über einen Wechsel einig zu sein, scheint der Coach zwar nicht zu haben, er stellt sich aber darauf ein, dass es nicht zu einer Wende – sprich einer Verlängerung – kommt.
Unter der Woche legte Kovac noch einmal nach, sagte nach dem Pokalsieg gegen Hannover 96, bei dem Seferovic den 2:1-Siegtreffer markierte, in Bezug auf den kolportierten Benfica-Wechsel laut "Bild": "Ich gehe davon aus, dass das Thema erledigt ist." Für weitere Ungewissheit sorgte daraufhin der 24-jährige Nationalspieler. "Davon weiß ich nichts", entgegnete er in dieser Angelegenheit.
Sollten sich Seferovic und Lissabon einig sein, dürfte es mittlerweile verkündet werden, da es keine sechs Monate mehr bis zum Vertragsende in der Main-Metropole sind. Gegenüber der Eintracht habe sich "bisher keiner geäußert", beteuerte Sportvorstand Fredi Bobic. Der Vereinschef hält für Seferovic derweil weiterhin die Tür auf, wobei eine Nachbesserung der ursprünglichen Offerte ausgeschlossen scheint: "Das Angebot von uns an ihn besteht noch. Er hat es damals abgelehnt. Im Moment sehe ich keinen Grund, nachzubessern."