Bayerns Aufsichtsratsmitglied Uli Hoeneß hat sich am Samstagabend zur Persoanlie Harry Kane geäußert und dabei kein Blatt vor den Mund genommen. Der Verein ist demnach optimistisch, den Stürmer von Tottenham in dieser Transferperiode zu verpflichten.
„Bis jetzt ist es so, dass Harry in allen Gesprächen ganz klar signalisiert, dass seine Entscheidung steht. Und wenn die bleibt, kriegen wir ihn“, erklärte der Ex-Bayern-Boss. Aufgrund der Restvertragslaufzeit von nur einem Jahr bei den Spurs müssten diese irgendwann „einknicken“, so Hoeneß. „Dass so ein Verein auf 80, 90 Millionen – oder wie viele es auch werden – verzichten kann, das gibt es nicht. Er will international spielen und Tottenham ist da, zu unserem Glück, nächstes Jahr nicht tätig.“
Es gilt sich also mit Tottenham-Präsident Daniel Levy zu einigen. Mit diesem spreche in der Regel Jan-Christian Dreesen, Bayerns Vorstandsvorsitzender. Allerdings scheinen die Verhandlungen nicht einfach zu sein. Levy sein ein cleverer Mann, der noch keine konkrete Forderung genannt habe. „Wir müssen ihn erst mal soweit bringen, dass er eine Zahl nennt. Er spielt natürlich auf Zeit, ist ein ausgebuffter, super Profi, den ich sehr schätze. Aber auf der anderen Seite sind auch keine Leute, die das erst seit gestern machen“, sagte Hoeneß.
Wenn es nach diesem geht, wird Tottenham am Ende grünes Licht für einen Transfer geben müssen. Es dürfte Stand jetzt also nur noch eine Frage der Zeit sein, bis der Deal ausgemachte Sache ist.