Håvard Nielsen
1. Bundesliga
Nielsen zuletzt nur auf der Bank: Trai­ningsleis­tung ausschlag­ge­bend

Jan Klinkenborg

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Zuletzt hat sich Håvard Nielsen in der Bundesliga immer wieder mal nur auf der Bank wiedergefunden. So auch zum Rückrundenstart gegen den VfB Stuttgart (0:0). Stefan Leitl, Trainer der SpVgg Greuther Fürth, begründete den jüngsten Bankplatz mit den Trainingsleistungen des Offensivmanns.

„Wir brauchen von jedem einzelnen Spieler diese Trainingsintensität. Egal ob er von Beginn an spielt oder zunächst auf der Bank sitzt. Nur so können wir uns entwickeln und besser werden“, betonte Leitl am Freitag. Und deswegen sei es wichtig gewesen, dass sich Nielsen die Partie gegen die Schwaben zunächst von außen anschaut, um ihm das auch klarzumachen.

„Er muss sich übers Training in Form bringen, um seine Leistungsfähigkeit am Wochenende auf den Platz zu bekommen. Wenn er das tut, dann ist er ein Spieler, der uns definitiv besser macht“, so der Coach. Das wünsche er sich von Nielsen, erwarte es aber auch.


Gespräch mit Nielsen – kann nicht immer schmerzfrei trainieren

Über die Entscheidung habe Leitl unter der Woche mit Nielsen gesprochen. „Howie kann auch nicht immer ohne Schmerzen trainieren“, wie der Coach außerdem zugeben musste, „das ist uns auch bewusst.“ Nichtsdestotrotz: „Er muss lernen, damit umzugehen und auch mal Grenzen verschieben.“

Ob Nielsen gegen Arminia Bielefeld (Sonntag, 17:30 Uhr) wieder in der Startelf steht, bleibt freilich noch abzuwarten. Ausschlaggebend dafür ist – das legen Leitls Worte mehr als nahe – die Trainingsleistung des Norwegers vor der Partie.