Für Hee-chan Hwang von RB Leipzig steht erstmal häusliche Quarantäne auf dem Plan. Wie Cheftrainer Julian Nagelsmann am Donnerstag auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen mit Eintracht Frankfurt (Samstag, 18:30 Uhr) erklärte, muss der Südkoreaner "Stand jetzt 14 Tage in Quarantäne".
Damit fällt Hwang sicher in den nächsten beiden Partien aus. Betroffen ist das Frankfurt-Spiel sowie das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (28. November, 15:30 Uhr). Und "wahrscheinlich" werde der Neuzugang aus Salzburg auch am Spieltag darauf gegen Bayern München (5. Dezember, 18:30 Uhr) noch fehlen, befürchtet Nagelsmann.
RB Leipzig: Hwang war auf einem guten Weg
Ein großer Verlust stellt die Abwesenheit von Hwang für RB aber Stand jetzt nicht dar. Der 24-Jährige stand in dieser Saison – abgesehen vom Erstrundenspiel im DFB-Pokal – noch keinmal in der Anfangself von Trainer Nagelsmann. Woche für Woche kommt er entweder nur als Joker oder bleibt ganz auf der Bank.
Dennoch ließ der Übungsleiter der Leipziger in der jüngeren Vergangenheit durchblicken, dass Hwang immer besser reinkommt. Er sei zwar kein Spieler, der die 35-Tore-Marke knacken werde, "aber er ist aufgrund seines Speeds und seines tiefen Schwerpunkts sehr ekelig zu verteidigen".
Zählt man die Champions League dazu, wird Hwang in den nächsten fünf Pflichtspielen fehlen. Für ihn persönlich bedeutet das einen Rückschlag, war er doch gerade drauf und dran, näher heranzukommen. Als Rotationsspieler wäre er möglicherweise auf mehr Einsatzzeit gekommen. Doch nun heißt es erstmal Quarantäne.