Mit dem Amtsantritt von Thomas Tuchel zur Saison 2015/16 ging es für Henrikh Mkhitaryan nach zwei beschwerlichen Jahren unter Jürgen Klopp in Dortmund deutlich bergauf. Am Ende der Spielzeit kam der Armenier auf die imposante Quote von 23 Toren und 32 Vorlagen in 52 Partien.
Doch die Leistungsexplosion hatte Folgen für die Borussia: Mkhitaryan, bei diversen Klubs in den Fokus gerückt, entschied sich gegen eine Verlängerung seines ein Jahr später auslaufenden Vertrags. Später zog es ihn unter viel Wirbel für 42 Millionen Euro in die Premier League zu Manchester United.
Drei Monate später sprach der "kicker" Hans-Joachim Watzke darauf an, ob er Mkhitaryan – wie zuvor Nuri Sahin, Shinji Kagawa und Mario Götze – eines Tages zurückholen würde: der BVB-Geschäftsführer verneinte.
Nach den zuletzt aufkommenden Gerüchten, die Schwarz-Gelben würden eine Rückkehr Mkhitaryans in Erwägung ziehen, klingen die Worte von Watzke in Bezug auf diese Thema nicht mehr so ablehnend wie im Vorjahr.
"Ich kenne ja wie kein anderer die ökonomischen Daten seines Transfers zu ManUnited. Und von daher ist das nur mit viel Fantasie vorstellbar", kommentierte der Funktionär im Interview mit der "Bild".
Bei den Red Devils durchläuft Mkhitaryan zurzeit eine schwierige Phase. So stand der bis 2020 gebundene Offensivakteur in den letzten zehn Pflichtspielen nur zweimal im Kader und sammelte unter José Mourinho lediglich zwei Kurzeinsätze.