Mitte November zog sich Henrikh Mkhitaryan im Spiel bei Hertha BSC einen Muskelbündelriss zu, pausiert seitdem mit dem Mannschaftstraining. Die gute Nachricht für die Borussia: Ein Ende der Leidenszeit scheint in Sicht. Nachdem der Armenier, in seiner Heimat erneut zum Fußballer des Jahres gekürt, vor zwei Wochen das Lauftraining aufnahm, ist seine Rückkehr zur Mannschaft nun absehbar. "Das ist jetzt für Ende dieser Woche geplant", so Manager Michael Zorc laut "kicker".
Ein Lichtblick für die in dieser Saison arg gebeutelten Borussen, die aktuell die Verletzungen von Sebastian Kehl, Sven Bender und Erik Durm kompensieren müssen. Zudem ist auch Kevin Großkreutz angeschlagen. Und mit Mitchell Langerak, Shinji Kagawa und Pierre-Emerick Aubameyang befinden sich gleich drei potentielle Stammspieler beim Asien- und Afrika-Cup.
Der Rückrundenstart wird damit mehr und mehr zum Personal-Puzzle für Trainer Jürgen Klopp. Mit dem Armenier würde sich immerhin eine weitere Option eröffnen, auch wenn die Leistungskurve - wie übrigens der gesamten Mannschaft - in der Hinrunde deutlich nach unten zeigte.
Waren es in der Premieren-Saison des gut 28 Millionen Euro teuren Spielers noch neun Tore und neun Vorlagen in der Liga, wartet der 26-Jährige nunmehr 933 Minuten auf einen Treffer. Ein Martyrium für den Profi, der sich selbst am meisten über die vielen vergebenen Chancen ärgern dürfte.
"Er arbeitet wie ein Tier, aber er konnte große Chancen nicht nutzen. Das haut ihm schon ins Gebälk", so Trainer Klopp vor einem Monat.