Henrikh Mkhitaryan
1. Bundesliga
Tendenz: Verbleib bei Dortmund?

Kristian Dordevic

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Bei Borussia Dortmund ist eine der drei neuralgischen Personalien dieses Sommers seit gestern endgültig geklärt: Mats Hummels verlässt den Verein und wechselt zur kommenden Saison zurück zu seinem Ausbildungsverein Bayern München.

Während die ausgerenkte Kniescheibe bei Ilkay Gündogan, der mutmaßlich vor dem Absprung stand (Manchester City), neue Fragen hinsichtlich Abschied oder Verlängerung aufwirft, ist es um den dritten Spieler mit noch ungeklärter Zukunft in der Gerüchteküche zuletzt deutlich ruhiger geworden: Leistungsträger Henrikh Mkhitaryan.

Der Armenier, dessen Berater Mino Raiola mitunter nachgesagt wurde, bei den Spitzenklubs Europas die Klinken zu putzen, ist hoch umworben und besitzt beim BVB wie seine zuvor genannten Kollegen einen Vertrag bis 2017. Auch bei ihm heißt es, entweder verkaufen oder verlängern. Einem Bericht der "BILD" nach zu urteilen sieht es aus Sicht der schwarz-gelben Anhängerschaft in seinem Fall durchaus vielversprechend aus, denn dem Blatt zufolge geht die Tendenz im Fall von Mkhitaryan zum Verbleib.


Weitere Gespräche stehen bevor

Auf den aktuellen Status quo angesprochen, äußerte sich unlängst auch BVB-Geschäftsführer Hans Joachim Watzke in einem Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten" zu diesem Thema. Eine Wasserstandmeldung wollte der 59-Jährige zwar nicht abgeben, gleichwohl verriet er, dass es eine Verhandlungspause gab, weil Spielerberater Raiola in letzter Zeit in Amerika weilte. "Wir werden die Gespräche jetzt wieder aufnehmen", so Watzke weiter.

Sportlich ging Mkhitaryan in der laufenden Spielzeit durch die Decke, war drauf und dran, den von Kevin De Bruyne aufgestellten Vorlagenrekord (2014/15: 21 Assists) einzustellen, wenn nicht sogar zu knacken. Jedoch wird der 26-jährige Offensivspieler seinen 20 Vorlagen keine mehr hinzufügen können, da er sich für den letzten Spieltag eine Gelbsperre einhandelte – in dieser Saison erst die zweite eines Dortmunder Akteurs (zuvor Julian Weigl).