Henrikh Mkhitaryan
1. Bundesliga
Tuchel traf Mkhitaryan

Kristian Dordevic

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Offiziell ist das Thema Thomas Tuchel in Dortmund ein Gegenstand der schwarz-gelben Zukunft, die Gegenwart ausschließlich von der Jagd nach der Europa-League-Teilnahme und einem Abschiedstitel (DFB-Pokal) für Noch-Trainer Jürgen Klopp geprägt. Freilich wird hinter den Kulissen bereits emsig an der Personalplanung für die kommende Saison gearbeitet: Am vergangenen Mittwoch, etwa, befand sich der künftige Coach nach Informationen der "Sport Bild" auf der Geschäftsstelle der Borussia, um mit Sportdirektor Michael Zorc das Programm voranzutreiben.

Doch darüber hinaus widmet sich Tuchel vereinzelt auch schon den BVB-Spielern. Dem Sportblatt zufolge traf er sich vor Kurzem mit Henrikh Mkhitaryan zu einem Essen. Das Ergebnis dieses Zusammenkommens: Der Offensivspieler bleibt definitiv ein Borusse.

Nach der von einer langen Torflaute geprägten, für ihn größtenteils enttäuschenden Saison, kommt es also unter dem Klopp-Nachfolger offenbar zu einem persönlichen Neustart für den westfälischen Rekordeinkauf (27,5 Millionen Euro).


Profiteur des BVB-Endspurts

Schon vor Wochenfrist wurde spekuliert, dass der ehemalige Coach von Mainz 05 sich für einen Verbleib des 26-Jährigen starkmache. Der Armenier war aus sportlicher Sicht über weite Strecken dieser Spielzeit ein Sorgenkind im Ruhrpott, galt als potenzieller Streichkandidat. Die Causa Mkhitaryan entwickelte sich bisweilen zur regelrechten Wechselposse, die durch dessen Berater Mino Raiola befeuert wurde. Dieser schien zeitweilig des Gerüchtestreuens nicht müde zu werden.

Zuletzt zeigte die Formkurve des bis 2017 gebunden Dortmunders demgegenüber wieder nach oben. In den letzten vier Bundesliga-Partien überzeugte Mkhitaryan mit engagierten Leistungen ("kicker"-Schnitt: 2,75), steuerte einen Treffer und vier Torvorlagen bei. Auch im DFB-Pokalhalbfinale gegen den FC Bayern München (3:1 n. E.) bereitete er den Ausgleich seines Teams durch Pierre-Emerick Aubameyang vor.