Bereits vor einigen Tagen kündigte BVB-Manager Michael Zorc an, dass in dieser Woche eine Entscheidung über die Zukunft von Leistungsträger Henrikh Mkhitaryan fallen werde, dessen Vertrag nach der kommenden Saison ausläuft. Die Verhandlungen mit dem Armenier gestalteten sich schwierig, der 27-Jährige forderte angeblich eine Ausstiegsklausel - diese will man in Dortmund grundsätzlich keinem Spieler mehr gewähren.
"Wir haben vier Monate lang mit Henrikh Mkhitaryan darüber verhandelt, ob er bei uns verlängert. Jetzt wissen wir, dass er nicht verlängert", so der Dortmunder Vorstandsvorsitzende Hans-Joachim Watzke laut "BILD".
Dennoch ist ein vorzeitiger Abschied vom Tisch. Mkhitaryan trägt auch in der kommenden Saison das Trikot der Schwarz-Gelben, wenn es nach den Verantwortlichen geht: "Wir haben die Frage nach einer vorzeitigen Trennung trotzdem intensiv in allen Gremien diskutiert und sind zu dem Entschluss gekommen, dass Mkhitaryan auch in der nächsten Saison in Dortmund bleibt."
Ein Umstand, der dem Berater des Spielers überhaupt nicht zusagt: "Micki hat seit Monaten das Versprechen der BVB-Verantwortlichen, dass er den Verein in diesem Sommer verlassen darf", so Mino Raiola. "Es gab niemals eine Zusage, dass Mkhitaryan uns vorzeitig verlassen darf", kontert Watzke laut "BILD" umgehend.
Nach Aussagen des Beraters will sein Klient nach England zu den Red Devils und Trainer José Mourinho wechseln: "Manchester United ist eine einmalige Chance, Micki will unbedingt sofort dorthin." Laut Raiola liege dem BVB ein offizielles Angebot aus Manchester vor.