Im Fall des nigerianischen Offensivakteurs Henry Onyekuru läuft es darauf hinaus, dass er auch in seinem zweiten Vertragsjahr beim FC Everton anderweitig als Leihgabe untergebracht sein wird. Das 20-jährige Talent, letzten Sommer mit einem bis 2022 datierten Vertrag ausgestattet, erfüllt noch nicht die Anforderungen für eine Spielerlaubnis in England.
Nach einem Bericht von "Het Laatste Nieuws" sind die Toffees eigentlich mit RSC Anderlecht über ein erneutes Leihgeschäft einig geworden. Dort verbrachte Onyekuru schon die abgelaufene Saison. Doch der zweimalige Nationalspieler habe seinerseits kein Interesse an einem weiteren Jahr bei den Belgiern.
Nutznießer dieses Umstands könnte Borussia Mönchengladbach sein. Der Klub vom Niederrhein zeige großes Interesse, für heute sei ein Treffen zwischen Onyekuru und Fohlen-Sportdirektor Max Eberl anberaumt. Obendrein stehe ein Besuch des Nigerianers in Düsseldorf auf der Agenda, wo er sich nach einer Bleibe umsehen will.
Gladbach sei gewillt, die von Everton aufgerufenen Leihmodalitäten zu erfüllen, und hoffe nun auf eine Einigung mit dem Youngster, so das Blatt. Als weiterer Interessent wird Besiktas gehandelt, doch der offensive Mittelfeldspieler, der zumeist über links kommt, favorisiere die Bundesliga.
Onyekuru sammelte in der vergangenen Saison im Trikot von Anderlecht erste Erfahrungen in der Champions League, kam in allen sechs Gruppenspielen zum Einsatz. In der belgischen Liga markierte er neun Tore in 19 Spielen, jedoch war die Spielzeit für ihn an Weihnachten gelaufen:
Er zog sich eine schwere Knieverletzung (Innenbandriss) zu und lief seither weder für RSC noch für die Nationalmannschaft auf.