Trotz phasenweise drückender Überlegenheit und einigen Chancen, die Partie beim Stand von 1:0 mit einem weiteren Treffer vielleicht vorzeitig zu entscheiden, ging Hertha BSC am Samstag in Mönchengladbach letztendlich sogar als Verlierer vom Platz.
Vor allem Davie Selke und Salomon Kalou vergaben einige Möglichkeiten, auch wenn sie insgesamt "richtig gut im Spiel waren", wie Geschäftsführer Michael Preetz laut "kicker" verlauten lässt.
"Davie hat prima gearbeitet, die Bälle gut behauptet, hatte Zug zum Tor. Sala hat für viel Gefahr gesorgt und uns verdient in Führung gebracht. Aber beide hätten das Spiel entscheiden müssen", so der Funktionär.
Um in puncto Ausbeute die Quote zu verbessern, denkt man wohl auch bei den Berlinern für das kommende Heimspiel gegen den 1. FC Köln über eine Systemänderung nach. Trainer Pál Dárdai spricht im Fachmagazin davon, gegen das Tabellenschlusslicht "vielleicht zwei Stürmer" aufzubieten.
Ob dabei dann Torschütze Salomon Kalou in vorderste Front rücke oder die beiden Teilzeitkräfte Davie Selke und Vedad Ibisevic auch einmal zusammen stürmen würden, präzisiert der Coach derzeit noch nicht.