Hertha BSC
1. Bundesliga
Fehlt mindestens zehn Tage

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Bis auf Weiteres muss Hertha BSC auf Innenverteidiger John Anthony Brooks verzichten – wie der Klub gestern mitteilte, bremst ein am Wochenende erlittener Faserriss im Hüftbereich den US-Amerikaner aus. In puncto Ausfallzeit besteht aktuell wohl nur hinsichtlich des Minimums Klarheit.

"Es werden bestimmt zehn Tage Pause", erklärte Trainer Pál Dárdai gestern laut "Berliner Morgenpost" und wartete darüber hinaus mit der Hypothese auf, dass bestimmte Trainingsinhalte beziehungsweise eine zu hohe Belastung dieses Muskelbereichs in der Hüfte eine Ursache sein könnten, weil zuvor schon andere Berliner an dieser Verletzung laboriert:

"Ich habe heute schon unsere Fitnesstrainer gefragt, welche Übung das ist. So viel Torschuss machen wir nicht, viele lange Bälle auch nicht. Und nach Hegeler [inzwischen bei Bristol City, Anm. d. Red.], Brooks auf beiden Seiten [der Hüfte] und Plattenhardt [Hüftverletzung vor sechs Monaten] ist es schon wieder dieser kleine Muskel", führte der Ungar aus. "Das ist nicht schön. Wir müssen prüfen, ob wir da zu viel machen oder zu wenig."

Für Brooks stehen in den nächsten Tagen Behandlung mit Massagen, Lymphdrainagen und Elektroimpulsen auf dem Programm. "Gegen Bremen fällt John definitiv aus. Wir versuchen alles, dass er in dieser Saison noch spielen kann", zitiert der "Berliner Kurier Teamarzt Uli Schleicher, der einen kleinen Funken Hoffnung aufblitzen lässt: "Es ist nur ein kleiner Muskel, der betroffen ist."

In der Innenverteidigung einspringen wird Youngster Jordan Torunarigha, was indes auch daran liegt, dass kaum eine andere Möglichkeit bleibt, weil Niklas Stark und Fabian Lustenberger ebenfalls noch nicht zur Verfügung stehen. "Jordan kann ich ohne Bedenken in der Bundesliga bringen. Er ist die erste Option und ein Typ, der mit Druck umgehen kann. Sebastian Langkamp wird ihn im Training jetzt noch coachen", so Dárdai.