In rund zwei Wochen geht es auf dem Transfermarkt wieder zur Sache. Ab dem 1. Januar 2022 können sich die Bundesligisten personell wieder verstärken oder auch den Kader ausdünnen. Fredi Bobic, Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC, blickt mit eher gemischten Gefühlen auf diese Phase.
„Es wird ein interessantes Fenster werden. Entweder wird es ein Todesfenster werden oder ein Fenster voller Chaos. Das weiß man noch gar nicht. Mein Handy ist jedenfalls ein Chaos, das muss man sagen. Es bimmelt die ganze Zeit, da ist schon Schlussverkauf – es wird spannend“, so der Funktionär.
Einen fixen Deal konnten die Berliner bereits eintüten: „Wir sind erst mal froh, dass mit Fredrik André Bjørkan einer mit voller Freude zu uns kommt. Wir werden sicherlich überlegen, was wir noch machen. Wir haben für jede Situation die richtige Antwort“, ergänzte Bobic am Donnerstag auf der Pressekonferenz.
Bobic: Wir wissen nicht, was auf uns zukommt“
Im vergangenen Sommer hatte der Hauptstadtklub einige Probleme, was Neuzugänge betrifft. Großen Ankündigungen folgte am Ende recht wenig. Das könnte womöglich auch in diesem Winter der Fall sein. Die Situation ist schwierig.
„Fakt ist, dass wir durch die Verschärfung der Corona-Lage in ganz Europa einfach nicht wissen, was auf uns zukommt. Wir werden den Kader noch einmal genau analysieren. Aktuell muss man aber auch sagen, dass es manchmal Wunschträume sind, weil die Realität einfach anders ist.“
Kommt Andreas Skov Olsen vom FC Bologna?
Nach der Verpflichtung von Linksverteidiger Bjørkan könnte demnächst vielleicht ein Rechtsverteidiger und ein Flügelspieler bei Hertha BSC aufschlagen. Wie die Bild berichtet, stehen Neuzugänge für diese Positionen ganz oben auf der Transfer-Liste des Bundesligisten.
Ein möglicher Kandidat ist Rechtsaußen Andreas Skov Olsen, der noch bis 2024 an den italienischen Klub FC Bologna gebunden ist. Ihn sollen die Berliner im Visier haben.
Aber nicht nur sie. Die italienische Regionalzeitung Il Resto del Carlino bringt mit Real Sociedad, den Glasgow Rangers und dem türkischen Klub Beşiktaş weitere Interessenten ins Gespräch. Der Berater des 21-Jährigen sondiere mit Blick aufs Wintertransferfenster den Markt in Deutschland und England, heißt es weiter.