Hertha BSC
1. Bundesliga
Magath zufrieden mit Selke und Belfodil: Option für die Zukunft

Fabian Kirschbaum

© imagoimages / Matthias Koch

Davie Selke hat sich am zurückliegenden Sonntag als Torschütze hervorgetan und damit einen wichtigen Beitrag zum 2:0-Sieg von Hertha BSC gegen den VfB Stuttgart geleistet. Für den zweiten Treffer der Partie war Sturmkollege Ishak Belfodil verantwortlich, der in der 64. Minute eingewechselt wurde. Das ist gewiss jeweils ein gutes Argument für weitere Einsatzzeit. Vielleicht sogar für mehr gemeinsame Einsatzzeit.

„Ich beurteile einen Spieler nicht danach, ob er mal das Tor trifft oder nicht. Ich habe da andere Kriterien, die ich ansetze“, will Cheftrainer Felix Magath seine Stürmer aber nicht nur an ihrer Ausbeute messen. Das verdeutliche der 68-Jährige nach der Begegnung mit dem direkten Abstiegskonkurrenten.

Für Selke hatte er ein Extra-Lob übrig: „Davie war auch letzte Woche in Augsburg [1:0] schon ein ganz wichtiger Spieler für uns. Er hat viel gearbeitet und war mitentscheidend für die drei Punkte. Und natürlich hat er heute gleich ein Tor geschossen, aber auch viel gearbeitet.“

In den nächsten Spielen könnte es mehr vom Sturmduo Selke/Belfodil geben. Das deutete Magath an: „Wenn er [Selke] einen Partner vorne hat, könnte er natürlich noch besser zurechtkommen. Insofern ist das jetzt hier ein Hinweis gewesen. Ich bin mit beiden Stürmern zufrieden. Nicht, weil sie getroffen haben, sondern weil sie aus meiner Sicht gut zusammenpassen. Man kann durchaus darüber nachdenken, dass sie auch in Zukunft ein Paar vorne bei uns in der Mannschaft bilden können, wenn die beiden so spielen“, so der Übungsleiter.


Selke verletzungsbedingt ausgewechselt

Die verletzungsbedingte Auswechslung von Selke in der 79. Minute könnte Magath dabei allerdings einen Strich durch die Rechnung machen. Der 27-Jährige verließ das Feld mit muskulären Problemen, sodass nun abgewartet werden muss, ob er für die anstehende Partie bei Arminia Bielefeld (Samstag, 15:30 Uhr) einsatzfähig ist.

Zudem wartet die Hertha immer noch auf die Rückkehr von Stevan Jovetić, der sich vor rund zwei Wochen einen Muskelfaserriss einhandelte. Wenn fit, könnte wiederum der 32-Jährige vorne reinrutschen.