Hertha BSC bestritt am Samstag ein Testspiel gegen den Ludwigsfelder FC. Bei dem Duell mit dem Oberligisten (fünfthöchste Spielklasse) gab sich der Bundesligist keine Blöße und gewann problemlos mit 5:0 (3:0).
Nach rund einer Viertelstunde ging die Hertha dabei in Führung: Nach einem Dribbling im Mittelfeld steckte Chidera Ejuke den Ball durch auf die linke Seite für Suat Serdar. Der zentrale Mittelfeldspieler brachte den Ball vor der Torauslinie nach innen, wo der Abschluss von Davie Selke zunächst geblockt wurde. Den Abpraller verwertete danach jedoch der freistehende Derry Scherhant (16. Spielminute).
Kurz darauf musste Sandro Schwarz erstmals wechseln: Für den angeschlagenen Rechtsverteidiger Peter Pekarík kam Márton Dárdai neu auf das Spielfeld.
Der zweite Treffer folgte in der 34. Spielminute: Diesmal legte Serdar den Ball aus dem Mittelfeld auf die rechte Außenbahn, wo Scherhant an den Ball kam. Der Offensivspieler fand mit seiner flachen Hereingabe Ejuke, welcher gekonnt zum 2:0 in die lange Ecke traf.
Kurz vor der Halbzeitpause fiel dann noch das dritte Tor des Tages: Diesmal schickte Ejuke mit seinem Zuspiel Selke, welcher ein paar Meter an der Torauslinie entlang dribbelte und mit seinem Pass in die Mitte Marco Richter fand. Am Fünfmeterraum markierte dieser dann das 3:0 (42. Spielminute). Damit ging es in die Kabinen.
Hertha wechselt mehrfach zu Beginn der zweiten Halbzeit
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen mit Agustín Rogel, Ivan Šunjić, Vladimír Darida, Dong-jun Lee und Wilfried Kanga gleich fünf frische Kräfte auf den Platz. Sie ersetzten Filip Uremović, Lucas Tousart, Suat Serdar, Chidera Ejuke und Davie Selke.
Zwei der Joker konnten sich dann noch in die Torjägerliste eintragen: Nach einem wunderbaren Chipball von Richter aus dem Mittelfeld stand Lee alleine vorm gegnerischen Torhüter. Der Südkoreaner umkurvte diesen und traf zum 4:0 (50. Spielminute).
Wenige Zeigerumdrehungen später legte die Hertha nach: Nach einem Zuspiel von Šunjić aus dem Mittelfeld stand erneut ein Berliner Angreifer frei vorm Torhüter. Diesmal war es Kanga, welcher ebenfalls am Torwart vorbeiging und den Ball zum 5:0 versenkte (52. Spielminute).
Kurz vor Schluss holte Kanga einen Strafstoß für die Berliner heraus, nachdem er vom gegnerischen Torhüter zu Fall gebracht wurde. Den von Lee geschossenen Elfmeter wehrte der Keeper jedoch stark ab. Somit blieb es beim 5:0-Erfolg.
Sandro Schwarz zeigte sich nach Abpfiff der Partie zufrieden: „Wir haben uns gut bewegt, den Ball laufen gelassen und uns so viele Situationen im letzten Drittel erspielt. Dabei hätten wir noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können, aber auch so war die Partie ein runder Abschluss einer guten Trainingswoche“, so der Coach.