Hertha BSC
1. Bundesliga
Tousart und Maier bei Olympia: „Das bedeutet War­teschlan­ge“

Fabian Kirschbaum

© imagoimages / Matthias Koch

Aktuell wird um die begehrten Plätze im Mittelfeld von Hertha BSC gekämpft. Die Sommervorbereitung bei der Alten Dame ist in vollem Gange. Aus dem Konkurrenzkampf werden sich Lucas Tousart und Leihrückkehrer Arne Maier nun aber erst einmal verabschieden. Für den Franzosen und den deutschen U21-Europameister geht es zu Olympia nach Tokio (22. Juli bis 7. August).

Das könnte wiederum die Chance für Mittelfeldabräumer Santiago Ascacibar sein. Laut Bild stehen die Chancen des Argentiniers im Hinblick auf einen Stammplatz in der Hertha-Zentrale so gut wie lange nicht, da Tousart und Maier wegen der Olympischen Spiele für den Rest der Vorbereitung fehlen werden.

Wer nicht da ist, kann sich bei Hertha-Coach Pál Dárdai entsprechend nicht in den Fokus spielen. Umgekehrt kann Ascacibar die Abläufe mit den Teamkollegen einstudieren. Und ein eingespieltes Team ist für den Ungarn ein Faustpfand, wie er in dem Zusammenhang erklärte.

„Arne und Lucas kommen erst zurück, wenn die Mannschaft steht. Das bedeutet Warteschlange. Aber die, die hiergeblieben sind und eine gute Vorbereitung machen, erspielen sich den Respekt des Trainers und haben einen Vorteil.“ Heißt wohl, dass sich Tousart und Maier nach ihrer Rückkehr erst wieder ins Team zurückkämpfen müssen.


Hertha will Maier nicht abgegeben

In der abgelaufenen Spielzeit war Tousart unter Dárdai allerdings eine feste Größe und lange stets in der Startelf. Erst, als sich Hertha nach einer Teamquarantäne an den letzten Spieltagen mit einem engen Terminplan herumquälte, rotierte auch der defensive Mittelfeldspieler mal heraus.

Was Maier betrifft: Eingeplant für die neue Saison ist er. Eine neue Leihe zu Arminia Bielefeld wird es zumindest vorerst nicht geben. Den Gerüchten erteilten die Hertha-Verantwortlichen um Sportgeschäftsführer Fredi Bobic bereits eine Absage. Sportdirektor Arne Friedrich bekräftigte das jetzt: „Wir planen mit Arne.“