Hertha BSC
1. Bundesliga
"Viel-Spie­ler" Pekarík und Darida fahren komplett runter

Robin Meise

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Vladimír Darida (30) und Routinier Peter Pekarík (34) zählen bei Hertha BSC zu den absoluten Dauerbrennern. Beide Akteure standen in der bisherigen Saison in sämtlichen Pflichtpartien von Beginn an auf dem Platz. Zudem sind sie in den Länderspielpausen mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz.

Dass diese Belastung auch gesteuert werden muss, sollte klar sein. Doch der stramme Terminkalender macht es auch Coach Bruno Labbadia nicht immer leicht, seinen Schützlingen eine Pause zu gönnen.

"Ich glaube, wir müssen gerade bei diesen beiden Spielern, die jetzt so viel gespielt haben, die nächsten zwei Tage sehr, sehr gut handeln. Sie müssen sich regenerieren. Wir werden da viel über eine Videoanalyse machen müssen", erklärte der Trainer.

Damit ist gemeint, dass im Vorfeld der anstehenden Partie gegen Borussia Dortmund (Samstag, 20:30 Uhr) "absolute Regeneration" auf dem Programm stehen wird. "Da alles in den einen Trainingstag reinpacken zu wollen, in dem ich alle beisammen habe, wäre genau das Falsche", fügte Labbadia mit Blick auf die Rückkehr der Nationalspieler an.


Pekarík wurde bei der slowakischen Nationalmannschaft extrem gefordert

Besonders Pekarík hat nach der Länderspielreise viel Spielzeit in den Knochen. So wurde der Rechtsverteidiger im Zuge der EM-Qualifikation gegen Nordirland (120 Minuten) und in den beiden Nations-League-Duellen gegen Schottland und Tschechien jeweils über die vollen 90 Minuten eingesetzt.

"Auf der einen Seite ist es gut, dass er gespielt hat, aber das ist natürlich jetzt viel. Er kommt heute im Laufe des Tages und gehört zum Beispiel zu den Spielern, wo ich jetzt einfach schauen muss, dass er nur regeneriert. Ich kenne ihn, er wird bestimmt gerne auch voll mittrainieren, aber ich glaube, es ist ganz wichtig, dass er regeneriert", so Labbadia.